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Riemann-Summen

Riemann-Summen können genutzt werden, um die Fläche anzunähern, die ein Funktionsgraph mit der \(x\)-Achse einschließt. Obersummen und Untersummen sind die Beispiele, die man meist auch in der Schule behandelt, sobald man anfängt sich mit Integralrechnung zu beschäftigen.

Du hast hier die Wahl zwischen verschiedenen Beispielfunktionen und verschiedenen Vorgehensweisen, um den Flächeninhalt der gewählten Funktion über einem geschlossenen Intervall \( [a, b] \) anzunähern. Genauere Informationen findest du weiter unten.

Vorzeichen miteinbeziehen

Etwaige Fehlermeldungen werden hier angezeigt.

Datenübersicht

Funktion Art der Annäherung Vorzeichen einbezogen Intervall \( n \) Integral Riemann-Summe Abweichung absolut Abweichung relativ

Nähere Informationen dazu, wie die Daten zu verstehen sind, findest du weiter unten.

Durch Klicken auf "speichern" kannst du die gerade in der ersten Zeile angezeigten Daten speichern.

Datensatz erzeugen

Hier kannst du Datensätze erzeugen, indem du die Anzahl \( n \) der Teilintervalle schrittweise variierst oder alle wählbaren Annäherungsverfahren durchläufst. Dabei bleiben jeweils alle anderen einstellbaren Parameter unverändert.

Die erzeugten Daten werden in der Liste unter "Datenübersicht" (siehe oben) angezeigt.

\( n \) variieren:


Annäherungsverfahren durchlaufen:

Erläuterungen zu dieser Webanwendung

Allgemeine Informationen zu Riemann-Summen und der Funktionsweise der Webanwendung

Die Idee bei Riemann-Summen ist es, die Fläche, die eine Kurve mit der \(x\)-Achse über einem bestimmten abgeschlossenen Intervall \( [a,b] \subseteq \mathbb{R}\) einschließt, durch kleine Rechtecke anzunähern. Dazu wird das Intervall \( [a,b] \) in kleine Stücke unterteilt. Die Breite dieser Stücke gibt die Breite der benutzten Rechtecke an. Die Höhe der Rechtecke wird in der Regel durch den Wert der Funktion an einer gewissen Stelle innerhalb des betrachteten Intervallstücks festgelegt.

Die per Schieberegler veränderbaren Parameter \( a \) und \( b \) stellen die linke bzw. rechte Intervallgrenze dar. Das Intervall wird von der Webanwendung in \(n\) gleich große Stücke unterteilt. Das heißt, der Parameter \( n \) entspricht der Anzahl der verwendeten Teilintervalle. Die Annäherungsverfahren "Obersumme", "Untersumme" usw., bestimmen, welcher Funktionswert auf dem jeweiligen Teilintervall benutzt wird.

Beispielsweise könnten wir das Intervall \( [1,5] \) in vier gleich große Stücke unterteilen, nämlich \( [1,2], [2,3], [3,4] \) und \( [4,5] \). Die Rechtecke hätten dann alle eine Breite von 1. Als Höhe des jeweiligen Rechtecks, könnten wir auf jedem der vier Teilintervalle den größten Funktionswert verwenden.
Um dieses Beispiel in der obigen Zeichnung auszuprobieren, setze \( n = 4, \) \( a = 1 \) und \( b = 5 \). Als Art der Annäherung, wähle "Obersumme". Um diese Parameter automatisch setzen zu lassen, klicke hier.

Zudem besteht die Möglichkeit, dass "Vorzeichen miteinzubeziehen" oder eben nicht mit einzubeziehen. Wird das Vorzeichen miteinbezogen, so wird jeweils der normale Funktionswert zur Berechnung genutzt. Wird das Vorzeichen nicht miteinbezogen, so wird immer der Betrag des Funktionswertes benutzt, das heißt das Vorzeichen des Funktionswertes wird ignoriert.
Das hat folgende Bewandtnis: wird jeweils der Betrag verwendet, das heißt, das Vorzeichen nicht in die Berechnungen miteinbezogen, so erhält man die Summe der tatsächlichen Flächeninhalte der Rechtecke. Bezieht man das Vorzeichen jedoch mit ein, so sind auch die Flächeninhalte der Rechtecke mit Vorzeichen behaftet. Das bedeutet, dass man am Ende die Differenz zwischen "positiven Flächeninhalten" und "negativen Flächeninhalten" erhält.

Als Beispiel könntest du die Polynomfunktion vom Grad 3 und das Näherungsverfahren "Mitte" auswählen. Setzt du dann \( n = 6, \) \( a = -5 \) und \( b = 1{,}4 \) und beziehst das Vorzeichen mit ein, so ist das Resultat nahe an 0, weil die Vorzeichenbehafteten Flächen ungefähr gleich groß sind. Beziehst du das Vorzeichen jedoch nicht mit ein, so erhältst du die eigentliche Fläche.
Die Parameter für dieses Beispiel kannst du dir auch wieder automatisch einstellen lassen, indem du hier klickst.

Verwendete Annäherungsverfahren

Die Webanwendung zerlegt das betrachtete Intervall \( [a,b] \) in \(n\) gleich große Teilintervalle. Das heißt, es wird immer eine äquidistante Zerlegung verwendet. Die nachfolgende Tabelle gibt Auskunft darüber, wie die zur Berechnung der Annäherung verwendeten Höhen der Rechtecke festgelegt werden. Anders ausgedrückt, wird beschrieben, welcher Funktionswert in den Teilintervallen zur Berechnung benutzt wird.

Verfahren Beschreibung
Obersumme Es wird immer der größte Funktionswert auf dem jeweiligen Teilintervall verwendet.
Untersumme Es wird immer der kleinste Funktionswert auf dem jeweiligen Teilintervall verwendet.
Linker Rand Es wird immer der Funktionswert im linken Rand des jeweiligen Teilintervalls verwendet.
Rechter Rand Es wird immer der Funktionswert im rechten Rand des jeweiligen Teilintervalls verwendet.
Mitte Es wird immer der Funktionswert in der Mitte des jeweiligen Teilintervalls verwendet.
zufällig Es wird eine zufällige Stelle innerhalb des jeweiligen Teilintervalls verwendet.
Simpson Es wird ein gewichteter Mittelwert aus den Funktionswerten im linken und im rechten Intervallrand, sowie in der Mitte des Intervalls verwendet.
trapezoidal Hier wird die Fläche nicht durch Rechtecke angenähert, sondern durch Trapeze. Dabei werden die Funktionswerte in den Rändern des jeweiligen Teilintervalls verwendet, um die Längen der zueinander parallelen Seiten des Trapezes festzulegen.

Verwendete Funktionen

Wir haben in der Funktionsauswahl jeweils nur den Funktionstyp genannt. Wir wollen an dieser Stelle noch die genauen Funktionsvorschriften angeben, die zum Zeichnen der Graphen und Berechnen der Werte in der Datenübersicht verwendet werden:

Funktionstyp Funktionsvorschrift
Lineare Funktion \( x \mapsto x + 1 \)
Quadratische Funktion \( x \mapsto \frac{1}{10} \cdot (x-1)^{2} - 4 \)
Polynomfunktion (Grad 3) \( x \mapsto \frac{1}{8} \cdot x^{3} + \frac{1}{2} \cdot x^{2} - \frac{3}{2} \cdot x - 3 \)
Polynomfunktion (Grad 4) \( x \mapsto \frac{1}{100} \cdot (x+8) \cdot (x+5) \cdot (x-2) \cdot (x-7) \)
Polynomfunktion (Grad 5) \( x \mapsto \frac{1}{700} \cdot (x+8) \cdot (x+5) \cdot x \cdot (x-4) \cdot (x-9.5) + 6 \)
Betragsfunktion \( x \mapsto |x| \)
Wurzelfunktion \( x \mapsto \sqrt{x} \)
Exponentialfunktion \( x \mapsto \left( \frac{3}{2} \right)^{x} \)
Logarithmusfunktion \( x \mapsto \ln(x) \)
Sinusfunktion \( x \mapsto \sin(x) \)
Kosinusfunktion \( x \mapsto \cos(x) \)

Informationen zur Datenübersicht

In der Datenübersicht werden alle relevanten Daten zum aktuellen Beispiel angezeigt. Zudem können diese Daten in einer Liste abgespeichert werden. Dadurch lassen sich die Ergebnisse verschiedener Einstellungen miteinander vergleichen.

Die ersten fünf Punkte listen die von dir gewählten Parameter auf. Die restlichen Daten zeigen das Resultat des Annäherungsverfahrens und vergleichen dies mit einer genaueren Berechnung mittels Integration.

Name Beschreibung
Funktion Gibt die Art der Funktion an, die verwendet wurde.
Art der Annäherung Gibt den Namen des verwendeten Annäherungsverfahrens an.
Vorzeichen einbezogen Gibt an, ob die Vorzeichen der relevanten Funktionswerte in die Berechnung miteinbezogen wurden oder nicht.
Intervall Ist das Intervall \( [a,b] \), über dem der Flächeninhalt angenähert wurde.
\( n \) Ist die Anzahl verwendeten Teilintervallen. Also die Anzahl an gleichgroßen Stücken, in die das Intervall \( [a,b] \) unterteilt wurde.
Integral Gibt den Wert des Integrals der betrachteten Funktion über dem Intervall \( [a,b] \) an. Auch hier wird berücksichtigt, ob das Vorzeichen miteinbezogen werden soll oder nicht.
Riemann-Summe Gibt das Resultat des Annäherungsverfahrens an.
Abweichung absolut Gibt die absolute Abweichung des Ergebnisses des Annäherungsverfahrens vom berechneten Integral an.
Abweichung relativ Gibt die Abweichung in Relation zum Betrag des Integrals an.

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