13.1.1 Zu Abschnitt 9.1  Folgen

31 Lösung (zu Aufgabe 9.1.4). Es geht um die Folge (an)n∈ℕ , mit an = n−1
 n.

1.
Wir berechnen die genannten Folgenglieder:
pict
2.
Die Zahl 0,25 ist nicht Teil der Folge, die Zahlen 0,8 und 0,99 schon:
pict
3.
Die Folge (an)n∈ℕ entspricht folgender Abbildung:
a :ℕ → ℝ, n ↦→ 3 ⋅ n−-1
                  n

32 Lösung (zu Aufgabe 9.1.6). Die nachfolgenden Skizzen sind lediglich als Beispiele und nicht als Musterlösungen zu verstehen: du musst nicht exakt diese Anzahl an Folgengliedern einzeichnen oder genau diese Skalierung verwenden.

33 Lösung (zu Aufgabe 9.1.9). Durch Indexverschiebung ergeben sich aus den im Aufgabentext genannten Folgen (an) die unten aufgelisteten Folgen (bn)n∈ℕ.

1.
(bn)n∈ℕ , mit bn = 3n−5
2.
(bn)n∈ℕ , mit bn = 7
n
3.
(bn)n∈ℕ , mit bn = n2
4.
(bn)n∈ℕ , mit bn = (    √-)
 1 −  2n−1

34 Lösung (zu Aufgabe 9.1.12).

1.
Die ersten zehn Folgenglieder lauten:
    ||  |  |  |   |   |   |   |   |   |
-n--||1-|2-|3-|4--|5--|6--|7--|-8-|-9-|-10-
 an ||1 |4 |9 |16 |25 |36 |49 |64 |81 |100
Die Glieder lassen sich wie folgt direkt berechnen: an = n2.
2.
Die ersten neun Folgenglieder lauten:
    |  |    |     |     |       |        |         |          |
-n--|0-|-1--|-2---|-3---|---4---|---5----|---6-----|----7-----|----8------
 an |0 |0,3 |0,33 |0,333 |0,3333 |0,33333 |0,333333 |0,3333333  |0,33333333
Das zehnte lautet a9 = 0,333333333. Die Glieder kommen der Zahl 0,3 = 1
3 immer näher.
3.
(a)
b1   =   1   =   2⋅1
2   =   21 ⋅2−1   =   21−1
(b)
Wir zeigen die Aussage nun für beliebiges n unter der Voraussetzung, dass die Aussage für n−1 wahr ist. Das heißt, wir setzen bn−1 = 2(n−1)−1 voraus.
bn  =  bn−1⋅2 =  2(n−1)− 1⋅2 =  2(n−1)−1+1  =  2n−1
(c)
Wir haben in (a) gezeigt, dass die Aussage für n = 1 gilt. Nach (b) muss sie dann aber auch für n = 2 gelten, und für n = 3 und n = 4 ... also für alle n ∈ ℕ.
4.
Wir wollen folgende direkte Berechnungsvorschrift für die Glieder der Fibonacci-Folge nachweisen:
        (    √ -)n       (     √--)n
f = √1-⋅  1+---5-  − √1--⋅ 1-−--5-
n     5      2         5      2
Dazu gehen wir wie im Aufgabentext beschrieben vor.
(a)
Wir weisen die Gültigkeit der Formel erst für n = 1 nach:
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Dann für n = 2:

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(b)
Um dies zu zeigen, beweisen wir erst einmal den Hinweis:
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Um die weitere Argumentation übersichtlicher zu gestalten, definieren wir

       √ --                  √ --
    1+---5-               1−---5-
p =   2       und     m =   2   .
Des Weiteren definieren wir
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als Kurzschreibweise für die zu zeigende Formel. Dann gilt:

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Anders formuliert, gilt

an = an− 1+ an−2
für alle n ≥ 3. Nun können wir endlich zeigen, dass die oben angegebene direkte Berechnungsvorschrift für ein beliebiges n ≥ 3 gilt, wenn wir voraussetzen, dass sie für n−1 und n−2 gilt. Dazu sei nun n ≥ 3 beliebig. Des Weiteren gelte die Formel für n−1 und n−2. Anders ausgedrückt, setzen wir
fn−1 = an−1    und    fn−2 = an−2
voraus. Daraus folgt nun direkt:
fn = fn−1+ fn−2 = an− 1+ an− 2 = an
(c)
Wir haben in (a) gezeigt, dass die Aussage für n = 1 gilt. Nach (b) muss sie dann aber auch für n = 2 gelten, und für n = 3 und n = 4 ... also für alle n ∈ ℕ.